Die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten lässt bei deutschen Mittelstandsunternehmen und Wirtschaftsexperten die Alarmglocken schrillen. Die protektionistische Wirtschaftspolitik, die Trump angekündigt hat, könnte erhebliche negative Folgen für den deutschen Export haben. Besonders der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) und das ifo Institut warnen vor den potenziellen Konsequenzen. Geplante Zölle von bis zu 20 Prozent auf EU-Importe und 60 Prozent auf Importe aus China könnten Deutschland laut dem ifo-Institut um 33 Milliarden Euro schädigen und deutsche Exporte in die USA um bis zu 15 Prozent reduzieren.
Trump’s Protektionismus und die Folgen für Deutschland
Trump verfolgt eine „America First“-Strategie, die auf höhere Importzölle und Handelsbeschränkungen abzielt. Besonders Deutschland, dessen Mittelstand stark auf Exporte angewiesen ist, würde unter dieser Politik leiden. Der geschäftsführende DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg rechnet nicht damit, dass sich die transatlantischen Beziehungen verbessern. Er warnt, dass deutsche Unternehmen mit „massiven Herausforderungen“ konfrontiert sein könnten.
Was die Zukunft bringen könnte
Sollte Trump seine Pläne umsetzen, würde dies nicht nur die deutschen Exporte in die USA, sondern auch den Handel mit China beeinflussen. Da China selbst stark von Exporten in die USA abhängt, könnte ein Rückgang des US-chinesischen Handels auch deutsche Unternehmen betreffen, die indirekt mit China verbunden sind. Dies könnte sich durch sinkende Exporte und Lieferengpässe auswirken.
Insgesamt steht der deutsche Mittelstand vor einer schwierigen Phase, die strategische Anpassungen erfordert. Für deutsche Unternehmen könnte es wichtig werden, neue Märkte zu erschließen und sich gegen wirtschaftspolitische Unsicherheiten abzusichern.
Quelle: Pressetext
Titelfoto: Openverse
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